Als Sternschnuppe (Meteor) wird die Leuchterscheinung bezeichnet, die entsteht, wenn kleine Objekte des Sonnensystems bis zu wenigen mm Größe in die Erdatmosphäre eindringen und in einer Höhe von 100 km verglühen. Bei Geschwindigkeiten bis zu 70 km/s (250.000 Km/h !) erhitzt sich die Luft durch die Reibung so stark, dass diese zu leuchten beginnt und sichtbar wird – die sichtbare Leuchterscheinung ist also die erhitzte Luft und nicht das „verglühende“ gesteins- oder metallartige Partikel.
Solch ein kleines Objekt des Sonnensystems nennt man Meteoroid. Kreuzt dieser die Erdbahn und tritt in die Erdatmosphäre ein wird die sichtbare Leuchterscheinung Meteor bezeichnet, wobei extrem helle Meteore als Boliden oder Feuerkugeln bezeichnet werden. Ein größeres Objekt verglüht nicht vollständig und erreicht die Erdoberfläche. Solch ein auf die Erdoberfläche aufschlagendes Objekt nennt man Meteorit.
Die größte Chance Meteore bzw. Sternschnuppen zu beobachten, bietet sich dabei in der 2. Nachthälfte bis zur Morgendämmerung, da wir dann beim Blick nach oben, bzw. Osten genau in die Flugrichtung der Erde, also nach „vorne“, schauen, während wir nach der Abenddämmerung nach hinten schauen.
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