Perseiden

Der August ist als Monat der Sternschnuppen bekannt. In der Nacht vom 12. auf 13. August erreichen die Perseiden (sprich: per-se-idn), die ca. vom 20. Juli bis 20. August auftreten, ihr Maximum. Verlängert man die Strichspuren der Meteore „nach hinten“ also entgegen der Flugrichtung, scheinen sie alle von einem Punkt zu kommen – der Radiant. Dieser liegt im Sternbild Perseus, weshalb man von den Perseiden spricht. Die meisten Meteorschauer, wie die Perseiden, sind Auflösungsprodukten von Kometen. Diese verlieren während ihrer Sonnenumrundung fortwährend Material und lassen so eine breite Spur aus kleinen Trümmerpartikeln zurück. Kreuzt nun die Erde auf ihrer Sonnenbahn die Flugbahn eines Kometen, treten diese abgelösten Partikel in die Erdatmosphäre ein und erzeugen die hohe Zahl an Meteoren. Der Ursprungs-Komet der Perseiden (109P/Swift-Tuttle) benötigt 134 Jahre für einen Sonnenumlauf und wird der Erde 2126 wieder nah kommen und 4479 wird es zu einer sehr nahen Begegnung mit dem 30 km großen Kometen kommen. Zum Glück, eine Kollision mit ihm wird es wahrscheinlich nicht geben – dieses wäre das Ende der Menschheit. Weitere bekannte Meteorschauer sind die Leoniden im November, die Geminiden im Dezember und die Quadrantiden im Januar.